Theaterstück „Neujahr mit Fixies“ von Rosinka
Jedes Jahr im Vorfeld der Weihnachtsferien lädt das Bildungszentrum „Rosinka“ russischsprachige Kinder aus dem Dreiländereck (Deutschland, Schweiz und Frankreich) zu der Neujahrsvorstellung in Rheinfelden ein. Immer wieder erwartet junge und erwachsene Zuschauer eine Überraschung, da jedes Jahr ein neues Märchen mit dem Djeduschka Moros (Väterchen Frost) und seiner Enkelin Snjegurotschka (Schneemädchen) dargestellt wird.
Dieses Jahr schrieb die Drehbuchautorin und Regisseurin Svetlana Morozova das Drehbuch zu dem bekannten Zeichentrickfilm „Fixies“. Fixies sind kleine menschliche Wesen, die in Elektrogeräten wohnen und sie bei Bedarf reparieren. Die Lieder zu dem Zeichentrickfilm begeisterten die kleinen neugierigen Zuschauer am meisten.
Alle Fixies sind so klein,
Was nicht alle kennen!
Keine Brille hilft dabei
Fixies zu erkennen!
Die sind so richtig winzig,
So winzig, winzig klein
Und wer die Fixies wirklich sind
Ist absolut geheim!
Während der Professor Chudakov und seine Assistentin Lisonka auf der Suche nach dem Notizbuch waren, um die letzte Prüfung der Zeitmaschine vor dem Start durchzuführen, war das Chudakov‘s Laboratorium von den Fixies Simka, Nolik, Fayre und Werta besucht. Der neugierige Nolik betätigte aus Versehen die Fernbedienung von der Zeitmaschine und diese wurde dadurch gestartet. Eine heftige Explosion und das Erscheinen von zwei Heinzelmännchen, Barabanja und Barabashik, waren die Folgen. Mit Hilfe der Zeitmaschine wurden sie aus dem vorherigen Jahrhundert in die Gegenwart geschleudert. Die Fixies erschreckten sich und versteckten sich im Laboratorium.
Zuerst bekamen die erschrockenen Gäste von den Fixies und den Kindern eine Erklärung dazu, was Elektrogeräte sind und wie man mit denen umgehen sollte, um nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Danach spielten sie zusammen mit den Heinzelmännchen verschiedene Spiele, damit Gäste aus der Vergangenheit erfahren, wie man sich vergnügen kann ohne Menschen zu erschrecken.
Professor Chudakov reparierte inzwischen die Zeitmaschine und sie war nun bereit die Gäste wieder zurück in die Vergangenheit zu transportieren. Vor dem Abschied wollte aber der kleine Barabashik sich eine kleine Erinnerung mitnehmen. Das war das Zeitkabel, das er irrtümlicherweise für eine Schnur hielt.
Eine neue Explosion war zu hören. Die Zeitmaschine war erneut ruiniert. Dieses Mal konnte den Heinzelmännchen nur ein Wunder helfen nach Hause zurückzukehren. Um den Gästen aus der Vergangenheit aus der Situation heraus zu helfen, riefen Kinder laut nach dem Djeduschka Moros.
Djeduschka Moros und Snjegurotschka erschienen im Raum und ließen den Tannenbaum bunt leuchten. Sie boten den Heinzelmännchen an noch eine Weile zu bleiben, um den Kindern und den Fixies Gesellschaft während der Feier zu leisten. Zusammen tanzten sie, spielten und sangen ein paar Lieder. Dabei hatten sie sehr viel Spass. Die Fixies nahmen mit Begeisterung die Einladung von dem Professor Chudakov an, um im Laboratorium zu leben. Nolik schlug dem Barabashik vor, sich an die Fixies anzuschliessen, damit er die Reparatur der Elektrogeräte erlernen könnte.
Das bemerkenswerte Spiel der jungen und erwachsenen Schauspieler, spannende Handlung, wunderschöne Dekoration und phantasievolle Kostüme (Autor – Natalia Epp) führen dazu, dass die Anzahl der Zuschauer jedes Jahr kontinuierlich wächst. Dieses Jahr besuchten die zwei Neujahrsvorstellungen im St. Josef Gemeindehaus mehr als 300 Besucher.
Vielen herzlichen Dank an alle Schauspieler: Professor Chudakov – Michael Maximov, Lisonka – Natalia Epp, Nolik – Valeria Schröder, Simka – Ksenia Krasnov, Werta – Darja Pekin, Fayre – Michael Kiselev, Dim Dimych – Danila Morosov, Barabanja – Elena Krasnov, Barabashik – Ivan Morosov, Djeduschka Moros – Viktor Weynblatt, Snjegurotschka – Maria Pekin, Administrator – Tatjana Schröder.