Konferenz „Künstliche Intelligenz im Unterricht von Russisch als Fremd- und Muttersprache“ (28.–29.03.2025, Parma & Mailand)

31.03.2025 21:47

Künstliche Intelligenz im Bildungsbereich ist heute mit einer echten Revolution vergleichbar. Die Lehrkräfte von ROSINKA setzen neue Technologien im Unterricht bereits aktiv ein und erkunden laufend deren bisher unbekannte Möglichkeiten. Deshalb konnte unser engagiertes Pädagogenteam dieses besondere Ereignis in der Welt des Russischunterrichts nicht verpassen – eine thematische Konferenz, organisiert von der Universität Parma (Università di Parma).

Die Konferenz findet jährlich statt, doch dieses Mal sorgte das hochaktuelle Thema für besonders großes Interesse. Zahlreiche Methodikerinnen, Lehrwerksautorinnen und Russischlehrende aus der ganzen Welt kamen zusammen.

Der erste Konferenztag fand in den Räumen der Universität Parma statt. Master-Studierende hielten Vorträge über Funktionsweise und Anwendungsmöglichkeiten von KI – insbesondere in der Erstellung von Unterrichts- und Prüfungsmaterialien – sowie über die Chancen, die moderne digitale Ressourcen für den Fremdsprachenunterricht bieten. Auch renommierte Hochschuldozentinnen und Autorinnen von Lehrwerken aus den Universitäten Verona (Italien), Graz (Österreich) u. a. stellten ihre Erkenntnisse vor.

Der zweite Konferenztag wurde in der Schule L. N. Tolstoj in Mailand ausgerichtet. Besonders spannend für Lehrkräfte russischer Auslandsschulen waren hier die praktischen Workshops und Anwendungsbeispiele. Parallel dazu lief eine Ausstellung didaktischer Materialien, bei der wir natürlich die Gelegenheit nutzten, mit Autor*innen ins Gespräch zu kommen und einige spannende neue Lehrwerksreihen mit nach Hause zu nehmen.

Abgeschlossen wurde die Konferenz mit einer Podiumsdiskussion. Der Tenor: Künstliche Intelligenz wird als wichtiger Bestandteil des modernen Bildungsprozesses anerkannt – doch ihre Möglichkeiten ersetzen keineswegs die Bedeutung menschlicher Lehrkräfte. Im Gegenteil: Die Präsenz eines echten Lehrers oder einer echten Lehrerin bleibt unverzichtbar.

Ein besonderes Lob gilt der hervorragenden Organisation der Konferenz – herzlichen Dank an die Koordinatorin Polina Geilfreich!

Auch die Rückfahrt nach Deutschland war spannend – im Bus diskutierten wir intensiv über neue Methoden, Ideen und Anregungen, die wir von der Konferenz mitgenommen haben. In den kommenden Wochen werden wir viele dieser „Fundstücke“ in unseren regulären Unterricht integrieren.

Unser Ziel bleibt dabei: den Unterricht noch effektiver und spannender zu gestalten.